WKÖ-Fachverband Immobilien zu Regierungsprogramm: „Die Richtung stimmt!“

Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder begrüßt Regierungsprogramm zum Thema Wohnen in seinen Grundzügen. Nur wenn alle Seiten zusammenfinden, ist leistbarer Wohnbau und damit auch leistbares Wohnen wirklich umsetzbar.

© Philipp Lipiarski

„Es wurde programmatisch ein Weg der Mitte gefunden und viele unserer Grundsatzpunkte sind enthalten“, kommentiert Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, das gestern präsentierte Regierungsprogramm und unterstreicht: „Unsere Forderung nach einem fairen Interessensausgleich zwischen allen Marktteilnehmern, statt einer einseitigen Fokussierung nur auf Mieter, ist Rechnung getragen worden und wird sogar explizit erwähnt. Nur wenn alle Seiten zusammenfinden, ist leistbarer Wohnbau und damit auch leistbares Wohnen wirklich umsetzbar.“ 

„Ein weiterer wichtiger Punkt unsererseits, nämlich endlich einen Sanierungsturbo zu zünden, ist im Regierungsprogramm ebenso verankert wie die von uns seit langem geforderte Entrümpelung und Effizienzsteigerung bei Baunormen, die Verkürzung von Bauverfahren und damit eine weitere Kostensenkung für leistbaren Wohnbau“, so der oberste Branchenvertreter und weiter: „Rechts- und Fördersicherheit sind im Regierungsprogramm ebenso enthalten wie die Reparatur der Wertsicherungsklausel oder aber, auch ein Kritikpunkt unsererseits, die dringend notwendige soziale und faire Vergabe der günstigsten Wohnungen am Markt, nämlich des Bestandes im gemeinnützigen Wohnbau. Wir sehen zumindest programmatisch wesentliche Fortschritte, gerade unter der schwierigen Prämisse, dass drei so dermaßen unterschiedliche Partner einen Weg der Mitte, statt der Extreme, gefunden haben.“ 

Er wolle allerdings keine Vorschusslorbeeren verteilen, so Gollenz: „Wir werden wie bisher genau darauf achten, wie schnell und in welcher Form das Programm im Detail umgesetzt wird, damit es nicht nur bei Worten bleibt.“ Zu den geplanten ausgesetzten bzw. gedeckelten Mietzinserhöhungen in den kommenden Jahren sagt Gollenz: „Wir sind klar gegen jede Form der Mietendeckelung, das ist wohl selbstverständlich! Es gibt aber so viele andere, noch dringendere offene Baustellen, die jetzt angegangen werden müssen, und da sehe ich im vorliegenden Programm durchaus Wege aus der Krise.“

Gollenz abschließend: „Mit einer neuen Regierung stehen in Kürze nun endlich klare Ansprechpartner fest. Jetzt wird sich auch zeigen, wie schnell umgesetzt und gearbeitet wird. Für uns als Interessenvertretung ist der Auftrag klar: Wir werden wie bisher alle Maßnahmen prüfen und uns für unsere Mitglieder einsetzen. Die Voraussetzungen sind nun geschaffen, ein Programm liegt am Tisch. Jetzt geht es endlich an die die Arbeit“, so Gollenz abschließend. 

Wirtschaftskammer Österreich

Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

23.09.2025

Euphorie ohne Fundament

Es ist ein wiederkehrendes Ritual: Sobald irgendwo ein paar Prozentpunkte nach oben zeigen, wird von einer Trendwende gesprochen. Analysten, Verbände, Lobbyisten – alle suchen nach Anzeichen des Aufbruchs, um den von Dauerkrisen gezeichneten Immobilienmarkt endlich wieder in positivem Licht erscheinen zu lassen. Doch so viel Optimismus, so wenig Substanz.

20.09.2025

Geschrieben von Nutzern

PropTech Immobilien: Wie Digitalisierung und KI den Immobilienmarkt verändern

PropTech macht die Immobilienwirtschaft fit für die Zukunft: Automatisierte Vermietungsprozesse, Hybridmakler, 360°-Besichtigungen und digitales Staging treffen auf KI-gestützte Preisfindung, Predictive Maintenance und Smart Buildings. Das bringt schnellere Abschlüsse, geringere Kosten und bessere Entscheidungen für alle Marktteilnehmer.

19.09.2025

Weiter gedacht … Logistik wofür?

Da kommt Stimmung auf. Laut Savills kommt es zu einem Anstieg der Industrie- und Logistikimmobilien in der ganzen EU und im Vereinigten Königreich.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    03.03.2025
  • um:
    09:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 38/2025

Wir Gratulieren ARE Austrian Real Estate GmbH zu erreichten 60 Punkten!

ARE Austrian Real Estate GmbH

Trabrennstraße 2B, 1020 Wien

Mit einem Portfolio von 582 Bestandsliegenschaften und rund 35 Projekten in Entwicklung zählt die ARE Austrian Real Estate zu den größten österreichischen Immobilienunternehmen. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Entwicklung zukunftsweisender Stadtteile und Quartiere mit durchdachter Infrastruktur. Bei der Bewirtschaftung ihres breitgefächertes Portfolio an erstklassigen Büro-Objekten setzt die ARE auf kontinuierliche Bestandsoptimierung und individuelle Nutzungskonzepte mit bestmöglichem Service für ihre Kund*innen. Höchste Nachhaltigkeitsstandards und das Bekenntnis zum Klimaschutz stehen dabei stets im Zentrum des Wirtschaftens.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Raiffeisen Immobilien Österreich

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Raiffeisen Immobilien ist die Maklerorganisation der Raiffeisenbanken Gruppe in Österreich und bietet Fullservice: Immobilienvermittlung, Bewertung, Investment

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3