Trendumfrage: Umzug aufgrund von Homeoffice wenig attraktiv

Ein Umzug aufgrund von Homeoffice und damit verbundene weitere Anfahrtswege an den Arbeitsplatz sind am ehesten für Jüngere und Wiener ein Thema.

Fotocredit: © ImmoScout24

Rund die Hälfte der erwerbstätigen Österreicher:innen kann zumindest fallweise von zuhause arbeiten. Damit einher geht auch die Frage, wie nah am Arbeitsplatz in Zukunft gewohnt werden soll – oder muss. Findet vielleicht sogar die Flucht aufs Land statt? Wie die Österreicher:innen zu einem Umzug und einem damit verbundenen längeren Anfahrtsweg ins Büro stehen, dem ist eine Studie unter 1.000 berufstätigen Österreicher:innen im Auftrag von ImmoScout24 nachgegangen.

Umzug aufgrund von Homeoffice nur für eine Minderheit ein Thema

Die Suche nach Zweitwohnsitzen hatte im vergangenen Jahr Hochkonjunktur, wie die Trendstudie 2021 im Auftrag von ImmoScout24 ergeben hat. Ein dauerhafter Umzug aufgrund von mehr Homeoffice und damit verbundene längere Arbeitswege an den Bürotagen steht weniger hoch im Kurs, wie die aktuelle Trendstudie zeigt. Gerade einmal 3 Prozent der Österreicher:innen sind aufgrund der Möglichkeit, zuhause zu arbeiten, umgezogen. 8 Prozent planen einen Umzug (8 Prozent), 4 Prozent würden gerne umziehen, der oder die Partner:in bzw. andere Familienangehörige sind jedoch dagegen. Wer zumindest fallweise im Homeoffice arbeitet, zeigt nur eine geringfügig höhere Bereitschaft. Unter diesen Personen sind 6 Prozent bereits umgezogen, 9 Prozent planen und 4 Prozent würden gerne, sehen sich aber mit Widerstand in der Familie bzw. der Partnerschaft konfrontiert.

Jüngere und Wiener stehen Umzug aufgeschlossener gegenüber

Die Bereitschaft, einen längeren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen, weil mehr in den eigenen vier Wänden gearbeitet wird, ist unter den 18- bis 29-Jährigen überdurchschnittlich hoch. Unter ihnen sagen 27 Prozent, dass ein Umzug erfolgt, gewünscht oder geplant ist. Wer in dieser Altersgruppe zumindest fallweise zuhause arbeitet, steht einem Umzug noch aufgeschlossener gegenüber: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) plant, wünscht oder hat einen Umzug hinter sich. Mit steigendem Alter wird ein Ortswechsel hingegen weniger attraktiv. Über 50-Jährige stehen einem Umzug überdurchschnittlich skeptisch gegenüber. Unter ihnen sind nur 4 Prozent umgezogen bzw. wollen das. Was sich im Bundesländervergleich zeigt: Am ehesten denkbar wäre ein Ortswechsel für Wiener: In der Bundeshauptstadt gibt ein Viertel an, aufgrund von Homeoffice umgezogen zu sein bzw. einen Umzug zu planen oder zu wünschen – trotz längerer Anreisezeit ins Büro.

37 Minuten mehr Anreisezeit wären annehmbar

Wer umgezogen ist, es plant oder sich zumindest wünscht, kann sich vorstellen, 37 Minuten mehr Anreisezeit zum Arbeitsplatz in Kauf zu nehmen. Überdurchschnittlich tolerant zeigen sich Personen bis 44 Jahre, ab 45 nimmt die Bereitschaft für eine längere Wegzeit rapide ab.

Über die Studie

Für die Trendstudie „Das Zuhause im Wandel ­– Wohnen und Arbeiten unter einem Dach“ hat Integral Markt- und Meinungsforschung im November 2021 für ImmoScout24 1.000 berufstätige Österreicher/innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.

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  • Erschienen am:
    08.07.2022
  • um:
    11:00
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