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Mit klimaneutralen Aufzügen zu nachhaltiger Mobilität im Gebäudesektor

Nachhaltige Gebäude sind ein entscheidender Faktor zur Reduktion der umweltschädlichen Emissionen. Alleine ein Drittel des CO₂-Ausstoßes wird durch das Bauwesen verursacht. Für echte Nachhaltigkeit im Gebäudesektor bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes: dem Life-Cycle-Engineering.
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Bei einem gelungenen Live-Cycle-Engineering denken die verantwortlichen Projektplaner bei jeder Maßnahme sowohl die technischen, prozessualen, ökonomischen und soziokulturellen als auch die ökologischen Dimensionen mit. Sogenannte Green Buildings – geplant, gebaut, betrieben, modernisiert und auch rückgebaut unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten – erfüllen diese Anforderungen. Der Bereich der Mobilität hat einen entscheidenden Einfluss auf die Nachhaltigkeit eines Gebäudes.

Aufzüge, Rolltreppen und Rollsteige verbrauchen nicht nur Energie, sie müssen auch gewartet, repariert, im Notfall ausgetauscht und den Ansprüchen ihrer Nutzer gerecht werden. Darüber hinaus muss nachhaltige Mobilitätstechnik diese Bedingungen auch noch über alle Lebenszyklen hinweg – vom Neubau über die Instandhaltung und Modernisierung bis zum Rückbau- erfüllen.

Nachhaltige Mobilität muss alle drei Dimensionen umfassen

Mobilität in Gebäuden ist nur dann als gesamtheitlich nachhaltig einzustufen, wenn die dafür zuständige Technik sowohl wirtschaftlich, ökologisch als auch nutzerfreundlich ist.

Ökonomische Dimension:

Die Dimension der Wirtschaftlichkeit wird im Zusammenhang mit Mobilität oft nur auf die Anschaffungskosten reduziert. Dabei garantieren niedrige Anschaffungskosten nur selten eine hohe Wirtschaftlichkeit. Kosten entstehen nicht nur zu Beginn, sondern auch während und am Ende eines Projektes. Folgende Aspekte müssen bei der ökonomischen Betrachtung für Aufzüge und Rolltreppen beachtet werden:

·     Energieeffizienz und Lebensdauer des Produkts

·     Qualität der Materialien

·     Wartungslösungen und -intervalle

·     Reparaturaufwand

·     Aufwand für Austausch oder Modernisierung von einzelnen Komponenten

·     Rückführungsmöglichkeit der Materialien beim Rückbau

 

Ökologische Dimension:

Die ökologische Dimension korreliert mit der wirtschaftlichen Dimension insofern, als dass auch hier ein niedriger Energieverbrauch und niedrigfrequente Wartungen zuträglich sind. Letztlich kommt aber noch der entscheidende Faktor der CO2-Emissionen hinzu. Diese entstehen bei der Mobilitätstechnik in der Herstellung, im Betrieb, im Zuge der Wartung und während des Rückbaus. Überlegungen zur Umweltverträglichkeit sollten daher folgende Aspekte berücksichtigen: 

·     Herkunft der Materialien und CO2-Ausstoß während der Herstellung

·     CO2-Emissionen durch den Energieverbrauch und durch die Wartung

·     Wiederverwertbarkeit der verwendeten Materialien

·     Lebensdauer des Produkts

Soziale Dimension - Nutzerfreundlichkeit:

Die Nutzerfreundlichkeit ist beim Personentransport in Green Buildings ein entscheidendes Thema. Aufzüge, Rolltreppen und -steige erleichtern nicht nur die Fortbewegung, sondern ermöglichen sie manchen Personen gerade erst. In dieser Dimension sollten daher folgende Aspekte abgedeckt werden:

·     Optimierung des Personenflusses

·     Wohlbefinden bei der Nutzung

·     Barrierefreiheit

·     Konnektivität

·     Sicherheit & Hygiene

Whitepaper zur Bedeutung von nachhaltiger Mobilität in Green Buildings

 Einen guten Einblick in das komplexe Thema liefert das Whitepaper „Green Buildings: Der kompakte Leitfaden für ein nachhaltiges Bau- und Instandhaltungsgewerbe”. In Zusammenarbeit mit Experte Prof. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer von der Universität Hannover beleuchtet das Papier Technologien, Innovationen und Chancen von nachhaltigen Gebäuden mit Fokus auf die Mobilitätsthematik– von A wie Aufzug bis Z wie Zertifizierung.

Prof. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer lehrt und forscht seit 25 Jahren zu Sustainable Buildings, hat selbst Bauwerke als Architekt möglichst „green“ gestaltet und ist Mitherausgeber des Bestseller-Fachbuchs "Nachhaltiges Bauen".

Hier finden Sie den kostenlosen Download zum Whitepaper.

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Geschrieben von:

Erik Kahlert

Erik Kahlert ist Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen KONE GmbH und Leiter der KONE DACH Gruppe. Der in Erlangen lebende Diplom-Ingenieur ist bereits seit 2016 bei KONE tätig. Zuvor hatte Erik Kahlert langjährige Führungspositionen in Bereichen der Gebäudeautomation und -infrastruktur sowie in der Energieversorgung und Stromübertragung inne. Dabei machte er Station in Deutschland, Großbritannien und Irland aber auch in Nordafrika und Asien.

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  • Erschienen am:
    26.07.2023
  • um:
    06:00
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