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Auch die Immo-Branche kann das Klima (mit-) retten

Der Kampf gegen den Klimawandel dominiert die medial-politische Debatte im Land. Die Immobilienwirtschaft kennt konkrete Hebel, um ihren Beitrag zu leisten. Und auch die öffentliche Hand wird immer aktiver.

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Der Auftakt passierte vergangenen Montag: Der Weltklimarat (IPCC) publizierte seinen Bericht zur Lage des Planeten, und die Zeichen stehen auf Rot. Die Erde erwärmt sich schneller als bislang gedacht, den globalen Temperaturanstieg um 1,5 Grad erreichen wir schon im Jahr 2030. Phänomene wie das Steigen der Meeresspiegel oder die Gletscherschmelze sind laut IPCC schon jetzt „unumkehrbar“. Für Österreich prognostiziert die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie) Anstiege von örtlich bis zu fünf Grad Celsius.

Damit war das Thema in der österreichischen Innenpolitik angekommen. Zum Auftakt der „Sommergespräche“, den Interviews mit den Spitzen der Parlamentsparteien, forderte NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger das „Ende der Bodenversiegelung“ und ein Entmachten der Bürgermeister bei Flächenwidmungen.

Der Konter erfolgte durch den Grünen Stefan Kaineder, in Oberösterreich zuständig für Umweltschutz und Gemeinde-Angelegenheiten. Der Landesrat sagt im Ö1-„Morgenjournal“: Die Widmungskompetenz müsse auf Gemeindeebene bleiben; darüber brauche es aber strenge Raumordnungsgesetze – diese hätten jetzt oft „keine Zähne“. In Oberösterreich gebe es so viel gewidmetes, aber unbebautes Bauland, dass man „die ganze Stadt Wien darin bauen“ könnte.

Nachhaltigkeit wird immer wichtiger

Von der Bundes- bis hinunter zur Gemeindeebene versucht die Politik gerade an vielen Stellschrauben zu drehen. Aber auch die Immobilienwirtschaft kann ihren Beitrag leisten und hat durchaus Hebel in der Hand.

Etwa bei nachhaltiger Sanierung: Wer revitalisiert statt neu zu bauen, verringert den CO2-Ausstoß massiv. Zahlen aus Deutschland zeigen, dass dort 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs und fast die Hälfte des Abfalls auf den Gebäudesektor entfallen – dazu zählen auch hunderte Tonnen Erde und Schutt aus Abriss- und Bauarbeiten.

Beim Energieverbrauch stehen die Zeichen auf Erdwärme im Keller, Photovoltaik auf dem Dach und begrünte Fassaden zur natürlichen Wärmedämmung.

Bauträger können dabei durchaus auf die Unterstützung der öffentlichen Hand zählen. So bietet etwa die Stadt Wien einen „Solarleitfaden“ (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/energie/solar-leitfaden.html). Dieser gibt bei der Bauplanung „Tipps zur Kombination von Photovoltaik und Gebäudebegrünung“ – und zeigt die Förderschienen für Solaranlagen und Begrünungen auf.

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Geschrieben von:

Louis Frühbauer

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    17.08.2021
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
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