Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport 2021/2022: Eine sichere Anlage in Krisenzeiten: Das Wiener Zinshaus

Nach einem pandemiebedingten Rückgang der Transaktionszahlen im Jahr 2020 nahm die Handelsaktivität auf dem Zinshausmarkt Wien 2021 wieder zu. Durch weiter gestiegene Preise könnte für das Gesamtjahr 2021 sogar das Rekordjahr 2019 beim Transaktionsvolumen übertroffen werden. Engel & Völkers Commercial rechnet mit einem Geldumsatz von bis zu drei Mrd. EUR.

Das niedrige Zinsniveau und mangelnde Anlagealternativen halten den Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in Wien trotz gesunkener Renditen attraktiv. Die prognostizierte positive Bevölkerungsentwicklung der beliebten Hauptstadt lässt auch in Zukunft eine stabil hohe Wohnraumnachfrage erwarten. Das macht Wien zu einem sicheren Hafen für Anlageimmobilien. Neben der Sicherheit spricht vor allem die Wertsteigerung der vergangenen Jahre Investoren an. Die Preise steigen in allen Lagen seit Jahren deutlich. Für die vielen einzigartigen historischen Gründerzeitgebäude, die den Wiener Markt prägen, werden teilweise auch Liebhaberpreise aufgerufen.

Hohes Preisniveau im Zentrum verschiebt den Fokus aufs Umland

Trotz flächendeckend steigender Verkaufspreise unterscheidet sich das Preisniveau innerhalb der Stadt erheblich. Vor allem der 1. Bezirk, die Innere Stadt, hebt sich mit Quadratmeterpreisen zwischen 8.000 und 12.000 EUR deutlich ab. Das Angebot an Objekten im Zentrum Wiens reduziert sich sukzessiv, weshalb Investoren zunehmend den Stadtrand und das Umland der Bundeshauptstadt in den Fokus nehmen. Renditen über 2,5 % sind zudem nur noch in den äußeren Bezirken der Stadt zu erzielen.

Neubau dringend benötigt

Mit 7,3 neuen Wohnungen je 1.000 Einwohnern belegte Wien im landesweiten Vergleich 2020 den drittletzten Platz unter den Bundesländern. Der Bedarf ist durch die hohe Anzahl an Zuzügen jedoch groß. Neue Wohnungen entstehen vor allem in den Bezirken Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf. Viele Neubauprojekte sind auf die Bedürfnisse großer Investoren zugeschnitten, wodurch der Markt für kleinere Investoren enger und herausfordernder wird. Während es an Grundstücksflächen mangelt, kann durch die Umwidmung von Bürogebäuden zu Wohnhäusern in zentralen Lagen vereinzelt zusätzlicher Wohnraum entstehen. Darüber hinaus sind Objekte mit dem Potenzial eines Dachgeschossausbaus sehr gefragt.

Sicherer Hafen für langfristige Anleger

Solange die Zentralbanken bei ihrer aktuellen Geldpolitik bleiben, werden die Preise am Wiener Immobilienmarkt auch weiter steigen. Es mangelt an Anlagealternativen und die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum in der Metropolregion wird auf absehbare Zeit nicht nachlassen. Die gestiegenen Rohstoffpreise sorgen dazu für höhere Baupreise und in der Folge teureren Neubau. Für 2022 geht Engel & Völkers Commercial davon aus, dass die Transaktionszahlen stabil bleiben werden und das Transaktionsvolumen leicht zulegen wird. Für langfristige, sicherheitsorientierte Anleger bleibt Wien in Österreich die erste Wahl.

Den gesamten Marktbericht finden Sie unter diesem Link.

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  • Erschienen am:
    26.01.2022
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    15:00
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