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Der Canaletto-Blick und der Heumarkt

Es geht wieder los: Der geplante Bau des Hochhauses am Heumarkt erregt mittlerweile die gesamte Nation. Selbst die Bundesregierung hat sich eingeschaltet. Wir erinnern uns: Geplant ist das Projekt bereits seit 2012, und mit knapper Mehrheit in der Gemeinderegierung wurde es 2017 beschlossen. Die Pläne sind jedoch überaus umstritten. Es gibt unterschiedliche Meinungen über das […]

Es geht wieder los: Der geplante Bau des Hochhauses am Heumarkt erregt mittlerweile die gesamte Nation. Selbst die Bundesregierung hat sich eingeschaltet. Wir erinnern uns: Geplant ist das Projekt bereits seit 2012, und mit knapper Mehrheit in der Gemeinderegierung wurde es 2017 beschlossen.

Teil 2

Das Heumarkt-Projekt & der Canaletto Blick – Teil 2: Es hätte schlimmer kommen können

Hier das berühmte Bild des Malers Bernardo Bellotto. Der den legendären Canaletto Blick auf Wien eingefangen hat. So sollte Wien – wenn es nach den wünschen der UNESCO geht – heute immer noch aussehen. Man sieht aber, selbst die Bäume halten sich nicht an die Vorschriften der UNESCO. Daher bleibt das historische Zentrum von Wien […]

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Die Pläne sind jedoch überaus umstritten. Es gibt unterschiedliche Meinungen über das Projekt. Aber Hauptgrund ist, dass die Stadt Wien durch den Bau des 66 Meter hohen Hauses den “Canaletto-Blick” verliert und damit den Status eines Weltkulturerbes. Canaletto, in wirklichem Namen Bernardo Bellotto, war ein venezianischer Maler des 18. Jh. und hat, vom Schloss Belvedere aus gesehen ein Gemälde der Stadt angefertigt. Das ist der berühmte Canaletto-Blick. Um diesen Blick von vor 250 Jahren zu erhalten darf das Gebäude nicht höher als 43 Meter sein. Das geplante wäre 66 Meter hoch.

Des glaubt doch keiner, das wegen diesen 23 Metern Haus weniger Touristen nach Wien kommen. Oder sind sie schon einmal wohin gefahren und haben gesagt: Das schaut ja gar nicht mehr aus, wie vor 250 Jahren, da fahr i wieder ham. Wenn der Herr Canaletto heute nach Wien kommt, findet er sich ja gar nicht mehr zurecht. Der weiß ja gar nicht mehr wo er das Gemälde gemalt hat. Der steigt in die falsche U-Bahn ein.

Aber: Erstens muss so was im Vorfeld geklärt werden – die UNESCO gibt’s ja nicht erst seit 2012. Zweitens muss man jetzt irgendwie zu einer raschen und vernünftigen Lösung kommen. Da sind in der Zwischenzeit schon neue Stadtteile fertig bis das eine Hochhaus gebaut wird. Da haben sie schon die Haustechnik drei Mal umgeplant, weil es neue Systeme gibt.

So halte ich es wie Anton Bondi der bei einem Video-Interview (LINK: https://www.immobilien-redaktion.at/rueckblick-2017-ausblick-2018/) auf der IR gesagt hat: „Die Politik hat die Aufgabe für stabile Verhältnisse zu sorgen. Sonst vertreiben wir jeden internationalen Investor.”

21.07.2025

Weiter gedacht … droht Wien ein Lock-in-Effekt?

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19.07.2025

DLA Piper, ÖRAG, HSP.law, REIWAG – Neues aus den Unternehmen

In den vergangenen Wochen gab es wieder Wechsel und Aufstiege in den Unternehmen, aber vor allem auch einige Auszeichnungen.

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Wien trifft Seoul – Sozialer Wohnbau als Vorbild

Der soziale Wohnbau in Wien gilt international als Referenzmodell und zieht regelmäßig Delegationen aus aller Welt an. Ein jüngstes Beispiel dieser Strahlkraft manifestierte sich im Besuch des Bürgermeisters von Seoul, der im Rahmen eines internationalen Bürgermeistertreffens besonderes Interesse am Wiener Modell bekundete. „Seoul ist eine Metropole mit fast 10 Millionen Einwohnern, mit Themen, die wir auch haben – knapper und leistbarer Wohnraum", erläutert Valerija Karsai, Vorstandsmitglied der STUWO, die Hintergründe des hochrangigen Besuchs.

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  • Erschienen am:
    21.09.2018
  • um:
    07:00
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