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Gedanken zur Quartiersentwicklung

Quartiere, Grätzl, Gegenden oder wie immer man Teile einer Stadt nennen will, die sich in irgendeiner Weise durch eine eigene Identität auszeichnen, sind ein wichtiger Faktor für das Funktionieren einer Stadt.

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Die früheren sozioökonomischen Kennungen – Arbeiterbezirk, bürgerlicher Bezirk, Nobelbezirk etc. – sind zwar nicht aufgelöst, haben aber nicht mehr die Wertigkeit von früher. Das liegt vermutlich an der gesellschaftlichen Entwicklung, die solche eindeutigen Zuschreibungen als überholt erscheinen lässt, was aber leider nicht unbedingt einen klaren Hinweis auf eine integrative Gesellschaft darstellt.

Neue Locations in der Stadt

Das Wachstum der Städte, und das gilt nicht nur für Wien, verlangt die Etablierung neuer „Adressen“ und damit verbundener neuer Qualitäten der Wohn- und Arbeitsumgebung, damit die Stadtentwicklung möglichst harmonisch und nicht disruptiv vonstattengeht. Rund um den neuen Hauptbahnhof ist das etwa ganz gut geglückt. Oder das Beispiel Transdanubien: Diese lange Zeit diskriminierende Zuschreibung ist durch spezifisch definierte Quartiere wie Seestadt oder Donaufeld weitgehend obsolet geworden. Das ist vorrangig ein Verdienst des geförderten Wohnbaus, dessen Qualitätskriterien selbst der überbordende Wildwuchs frei finanzierter Investorenbauten nicht zur Gänze zunichtemachen konnte.

In Zukunft wird die Sache aber nicht leichter: Kulturelle und soziale Agglomerationen im Spannungsverhältnis zur „einheimischen“ Bevölkerung und zu „alten“ Ortsstrukturen machen Augenmaß und Quartiersbildung für Orte der Gemeinsamkeit umso wichtiger, soll die Stadt nicht durch gewollte oder ungewollte Ghettoisierung auseinanderfallen.

 Große und kleine Städte

Was für die großen Städte gilt, ist auch im kleineren Umfeld ein Thema: So arbeitet KALLINGER PROJEKTE an der Neugestaltung eines 2,5 Hektar großen alten Industrieareals mitten in Traiskirchen-Möllersdorf. Ein Mix aus Wohnen, Gewerbe und Kultur soll die aus der Zeit gefallene Industriestruktur ersetzen. Ein Zehn-Punkte-Programm auf der Basis einer umfassenden sozioökonomischen Untersuchung soll die Grundlage einer neuen zukunftssicheren Widmung bilden und die quasi verschütteten Qualitäten des Ortes hervorholen. Die architektonische Qualität der alten Fabrik ist das Fundament einer durchaus signifikanten Neugestaltung, die dem Ort so etwas wie ein neues Selbstwertgefühl geben kann.

11.09.2025

REIWAG erneut als Leitbetrieb Austria zertifiziert – Ein Zeichen nachhaltiger Unternehmensführung

Die erneute Zertifizierung als Leitbetrieb Austria unterstreicht die herausragende Position der REIWAG Facility Services GmbH in der österreichischen Wirtschaftslandschaft. Diese Auszeichnung, die nur an maximal 200 Unternehmen in Österreich vergeben wird, bestätigt einmal mehr den nachhaltigen Unternehmenserfolg und die vorbildliche Unternehmenskultur des Facility-Service-Spezialisten.

08.09.2025

Ländliche Baustrukturen als Ressource gegen urbane Wohnungsengpässe

Die wachsende Wohnungsnot in städtischen Regionen steht in starkem Kontrast zum Gebäudebestand auf dem Land, der vielerorts leer steht. Während in Großstädten viele Menschen hohe Mieten für begrenzten Raum akzeptieren, bleiben in ländlichen Gemeinden ganze Anwesen unbewohnt. Dort verlangt das Unterhalten alter Häuser viel Aufwand, die Immobilien verfallen schleichend und erzeugen hohe Kosten, sowohl finanzieller als auch ökologischer Art. Der Fokus sollte sich daher stärker auf den Umgang mit vorhandener Bausubstanz richten, statt auf immer neue Bauprojekte zu setzen.

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Kallinger Projekte
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  • Erschienen am:
    09.04.2024
  • um:
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