--}}
 

„Flotte Hausmasta“, Gitarren und ein Kein-Stern-Hotel

Der Städtetourismus boomt, und in Wien mehren sich Hotelangebote, die der Lust nach Abwechslung frönen. Drei Beispiele abseits der Trampelpfade.

Fröhliche Urständ’ der Fifties

Besondere Orte mit Tradition und Flair, die Wien-Touristen die Stadt schmackhaft machen sollen– darauf setzen auch die Betreiber der Ruby Hotels. Nachdem im Frühjahr 2014 das Ruby Sofie Hotel Vienna in jenes historische Gebäude einzog, das einst die Veranstaltungsräumlichkeiten Sofiensäle beherbergte, wurde Ende 2015 das zweite Hotel in der österreichischen Bundeshauptstadt aus der Taufe gehoben. Der neue Standort ist mit dem Kaufhaus Stafa, 1911 als „Mariahilfer Zentralpalast“ eröffnet, nicht minder geschichtsträchtig. Dass man die alte Zeit nicht unter den Tisch kehren will, offenbart sich beim Betreten der Lounge. Klassische Stilelemente der 50er Jahre wie Nierentisch oder Cocktailsessel feiern gemeinsam mit Tüten- und Tulpenlampen fröhliche Urständ’.

Schlanker Luxus

Wie sich das mit dem Zeitgeist verknüpft? Etwa mit einer Rooftop-Bar, Kino- und Workinglounges, Yoga-Räume oder Tablet-PCs auf jedem der 186 Zimmer. Wie im Schwesterhotel Ruby Sofie gibt es übrigens auch im Ruby Marie Hotel Vienna Gitarren-Amps und Soundsysteme, die sich mit Smartphones connecten lassen. Originelles Extra für die Zimmermusik: Gitarren können an der Rezeption ausgeliehen werden. Integriert wurde ins Hotel zudem eine Event-Fläche für Vernissagen, Pop-up-Stores oder Kreativ-Veranstaltungen. „Wir planen, bauen, und organisieren uns ganz anders als in der Branche üblich“, skizziert Ruby-CEO und Gründer Michael Struck die Hausphilosophie, die unter dem Motto Lean Luxury firmiert. Je nach Zimmergröße und Konditionen kostet die Nacht zwischen 59 und 143 Euro. Ob die Preise in Relation zum Angebot als ausreichend „schlank“ empfunden werden, muss die Zukunft zeigen.

20-sprachige Rezeption

„Zukunft“ ist auch das Stichwort für eines der ungewöhnlichsten Hotelprojekte, die die boomende Wiener Hotellandschaft derzeit zu bieten hat. Das von der Caritas betriebene „Magdas“ in der Laufbergergasse im 2. Bezirk will Flüchtlingen eine Alternative zu abgeschotteten Wohnheimen und Arbeitslosigkeit bieten. Im Magdas arbeiten Flüchtlinge aus mehr als 20 Ländern an der Rezeption, als Koch oder als Reinigungskraft, unterstützt von einer Handvoll professioneller Hotelangestellten. „Social Business“ lautet das Konzept im Fachjargon. Den Wohnraum teilen sich Asylbewerber mit Wien-Touristen. „Ein Kein-Stern-Hotel als Haus mit sozialem Mehrwert“, bringt Caritas Österreich Präsident Michael Landau die Idee auf den Punkt. Vor wenigen Tagen wurde im Haus der erste Geburtstag gefeiert. Angelegt ist das Projekt zunächst auf fünf Jahre. Ob und wie es weitergeht, entscheidet danach der wirtschaftliche Erfolg– wohl der einzige gemeinsame Nenner mit den „Mitbewerbern“ der Branche.

19.08.2025

Immobilienerbe fair verkaufen – ohne Streit und Steuerfalle

Ein Immobilienerbe ist für viele Menschen ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite steht die Freude über den Vermögenszuwachs, auf der anderen Seite lauern emotionale Konflikte, steuerliche Fallstricke und rechtliche Herausforderungen.

18.08.2025

Am 21.8. ist es soweit! Sommerpicknick im Schloss

Das 5. Sommerpicknick von IMMMA im Schloss Pötzleinsdorf findet am Donnerstag den 21.8. statt – egal welches Wetter wir haben!

16.08.2025

Open House bei CODICO – Architektur in der Logistikhalle

Am 22. Mai wurden in München bei der glamourösen Night of Electronics die Distributoren des Jahres 2025 in drei Kategorien ausgezeichnet. In der Kategorie Spezialdistributoren war das Unternehmen CODICO einer der Preisträger. Was macht einen Distributor wie CODICO zum Vorzeigeunternehmen, was macht einen Industriebau zum Vorzeigeprojekt?

Geschrieben von:

Christian Lenoble

Mag. Christian Lenoble studierte Handelswissenschaften an der Universität Wien. Seit 1990 ist er als freischaffender Journalist tätig und hat sich dabei auf Reportagen mit wirtschaftlichem Themenhintergrund spezialisiert. Seit 2005 arbeitet er hauptsächlich als freier Redakteur für die Tageszeitung „Die Presse“. In der „Zeitschrift für Liegenschaftsbewertung“ obliegt ihm die Redaktion der „schwerpunkt“-Themen.

Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    22.02.2016
  • um:
    15:07
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Inland

Artikel:928

Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung