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Büroimmobilien – Anpassung an veränderte Marktbedingungen

In der Assetklasse Office gibt es aktuell einige Unsicherheiten durch Umbrüche auf den Märkten, die Konjukturabkühlung oder die allgemeine Zinslandschaft. Gleichzeitig ergeben sich daraus interessante Chancen, da viele Branchenplayer dieses Segment derzeit meiden. Wer sich an das Asset heranwagt, kann entsprechend belohnt werden.

Fotocredit: GaudiLab

Büroflächen im Neubau müssen entweder leistbar sein oder durch ihre Lage überzeugen, was höhere Preise ermöglicht und damit die Darstellbarkeit. In jedem Fall müssen Büros nachhaltig gestaltet oder entsprechend transformiert werden. Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen erfordern zudem flexiblere Raumlösungen. Unternehmen wollen Office-Flächen, die sie schnell an ihre Größe und ihre Bedürfnisse anpassen können - etwa durch Module oder entsprechende Grundrisse.  Auf diese Weise können Unternehmen auf Nachfrageschwankungen reagieren, ohne Kompromisse bei der Arbeitsplatzqualität eingehen zu müssen. Dieser Prozess ist in vollem Gange. Seit Corona legen Unternehmen Standorte zusammen und verdichten. Die GenZ kommt weniger oft ins Büro. Wenn sie aber ins Büro kommt, hat sie Erwartungen. 

Trend - Flexibilität und Nutzerzentriertheit auf dem Büromarkt 

In Wien beobachten wir eine zunehmende Nachfrage nach Büroflächen, die Flexibilität und Nutzerzentriertheit in den Vordergrund stellen. Aktuelle Entwicklungen zielen darauf ab, Räume zu schaffen, die sowohl individuelle 'Me-Spaces' für konzentriertes Arbeiten als auch gemeinschaftliche 'We-Spaces' für Kollaboration bieten. Diesen Ansatz verfolgen wir etwa bei unseren Büroentwicklungen in Breslau oder im Ekazent Hietzing, wo wir moderne Arbeitswelten schaffen, die die Dynamik von heute unterstützen und eine Balance zwischen Privatsphäre und Offenheit bieten.

Entwicklungen im Büromarkt-Segment

Der gesamte Wiener Immobilienmarkt befindet sich in einem durch die Pandemie beschleunigten Transformationsprozess. Die Frage ist, was man mit Büros macht, die nachhaltig nicht funktionieren. Die Antwort ist eine Bestandstransformation oder im Fachjargon Redevelopment. Wir müssen abhängig von Markt und Lage umkonzipieren und überprüfen, was mit Blick auf Lage, veränderte Nutzerbedürfnisse und Marktnachfrage künftig Sinn macht. Transformiert werden einerseits veraltete  Office-Gebäude, indem ein Teil der Objekte beispielsweise für eine Hotel-Lösung umgebaut wird. Dadurch wird das gesamte Objekt urbaner und krisensicherer. Wir sehen aber auch, dass etwa große Handelsimmobilien wie das Ekazent Hietzing neu gedacht und zu Mixed-Use-Immobilien umgenutzt werden. Wo früher auf drei Etagen ein Modehändler seine Waren verkauft hat, kann in ausgewählten Lagen auf einer oder zwei Etagen künftig Büro und Wohnen einziehen - wenn das sinnvoll ist und baurechtlich möglich. Dafür müssen die Immobilien jedoch mitunter umgebaut werden - Stichwort Licht . Kurz gesagt: Die Assetklassen werden neu gedacht und vermischen sich. So kann vorhandene Gebäudesubstanz nachhaltig in eine neue Ära überführt werden. 

Bedeutung von ESG-Kriterien

Nachhaltigkeit ist ein Buzzword - aber eben auch nicht mehr wegdenkbar. Es bleibt zentral, ob Bestand oder Neubau. Selbst nachhaltige Neubauprojekte in peripheren Lagen werden sich sukzessive füllen, weil wir innerstädtisch nicht so schnell nachhaltig neu- und umbauen können, wie die Nachfrage in den nächsten Jahren steigen wird. Der Wunsch nach energieffizienten und nachhaltigen Objekten ist nicht nur eine Reaktion auf regulatorische Anforderungen, sondern auf das wachsende Bewusstsein und die Ansprüche unserer Mieter und Investoren. Deshalb legen wir bei allen unseren Projekten großen Wert darauf, dass die Gebäude nicht nur wirtschaftlich rentabel sind, sondern hohen Umweltstandards entsprechen und damit einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit leisten.

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Geschrieben von:

CEO bei

United Benefits Holding GmbH
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    10.05.2024
  • um:
    06:00
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